Freitag, 10. Januar 2014

Wie fühlt sich das an? - Meine Hypo

 Die Idee zu dieser schönen Reihe kommt von I can eat everything und ich dachte mir, ich klinke mich mal ein. Hier geht es zum Originalpost.

So, wie fühlt sich also meine Hypo (Unterzuckerung) an?

Meine Hypo ist wie das schwarzweiße Rauschen des Fernsehers, wie eine Zeitrafferaufnahme, wie die vorbeiziehende Landschaft während einer Autofahrt. Alles ist zu schnell, zu hektisch und viel zu laut. Pure Überforderung. Musik klingt dumpf, meine Augen sehen alles, aber es scheint fast so, als wolle der Kopf das Gesehene nicht aufnehmen. Ich will einfach nur liegen. Und dann dieser Hunger. Lust auf süß, sauer, salzig und viel. Hauptsache viel. Ich beginne zu schwitzen. Kalter Schweiß auf der Stirn. Ich fühle mich wie nach einer Stunde Sport oder nach einem sehr langen Arbeitstag. Ausgelaugt irgendwie, und schwach.

Besonders oft scheinen mich Hypos dann zu ereilen, wenn es gerade ganz schlecht ist. In der Stadt, kurz vorm Einschlafen, dann wenn gerade echt Wichtigeres zu tun ist. Wenn es eins gibt, was meine Hypo gut kann, dann ist es schlechtes Timing.

A




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