Donnerstag, 9. Januar 2014

How to...come out

...ja das ist immer so ne Sache, das Diabetes-Coming out. Wann macht man es am besten und wie sagt man's den Leuten? Wie reagiert man auf Fragen und was macht man, wenn einfach nie einer danach fragt? Schließlich sollen es ja so viele Leute wie nur möglich wissen, aber man will sich ja auch nicht jedem sofort aufdrängen.

Bisher haben sich diese Probleme bei mir immer von ganz alleine gelöst, denn als Kind sind wir alle neugierig, und wenn die Klassenkameradin sich immer in den Finger piekst, dann fragt man halt mal nach. Auch in der Uni später musste ich mir diese Frage noch nie stellen...hat sich bisher immer von selbst gelöst.

Aber jetzt plötzlich bin auch ich in der Situation, dass ich nicht weiß, wie ich das sagen soll, was eigentlich wirklich wichtig ist: Seit ein paar Wochen tanze ich in einer neuen (super tollen!!) Gruppe. Grade beim Sport ist es ja wichtig, dass die "Mitsportler" wissen was Sache ist, falls es mal zu einer Hypo kommt. Ich verstecke mich nicht. Hab ich noch nie getan. Ich messe wenn ich muss, gucke ständig auf meine Pumpe (...besser als jede Armbanduhr, die vergesse ich nämlich immer anzulegen!) und esse zwischendurch Traubenzucker. Aber es fragt einfach keiner. Mennoooo! So von mir aus will ich aber auch nicht rausrücken, das hat so was von Mitleidsheischerei. Mag ich nicht, mach ich nicht.

Aber naja...vielleicht liest das hier ja eine der betreffenden Mädels und das Problem ist gelöst. Wenn nicht, dann messe ich eben weiter demonstrativ meinen Zucker und mampfe Traubenzucker. Irgendwann merkt's schon wer.

A

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen